Zurück in kiel - Tag 18

Der Tag der Ausschiffung. Obwohl wir eigentlich auch gestern Abend hätten schon in Kiel sein können, legten wir erst gegen 07:00 Uhr morgens am Ostseekai an. In den Nachrichten bzw. auf den von mir verfolgten Wetterseiten wurde für den Tag eine schwere Unwetterlage in ganz Norddeutschland vorher gesagt. Um so überraschter war ich bei Ankunft an Deck, dass sich der Aida eine dicke, fette Rollcloud oder auch Arkus genannt, entgegen walzte. Und das um 07:00 Uhr morgens. Ihr fehlte aber dank der kühleren Meeresluft die Kraft und sie löste sich bei Näherkommen auf bzw. blieb als fotogene Wolke übrig.

Die Ausschiffung verlief leider irgendwie wie immer. Chaotisch. Ob das an Aida liegt oder am Publikum oder einer unheilvollen Mischung aus beiden, wir wissen es nicht. Ein Teil der Familie blieb noch an Bord und nutzte ausgiebig den Pool im Kinderclub, während der Papa sich -auch schon spät und trotzdem!- durch die Massen quälte. Obwohl kein Gepäck mitgeführt, musste am Ausgang angestanden werden. Eine ewig lange Schlange, in die man sich einreihte. Ein Mann kollabierte im Zelt (Provisorium) aufgrund der unangenehmen Schwüle. 

Als ich mich die Schlange entlang gekämpft hatte, war klar: Die eigentliche Schlange wartete am Bus Richtung Bahnhof. Wer den nicht brauchte, stand da völlig umsonst drin. Man hätte auch dran vorbei gehen können, aber wer macht das schon, wenn er das gar nicht weiß? Ein ordnende Hand, ein paar Hinweise von AIDA hätten hier sehr weiter geholfen. Dies Chaos ist unnötig!

Flugs noch das Auto geholt vom Bezahlparkplatz, dafür musste ich jedoch ewig weit zum Shuttle laufen (wer das mit Gepäck hätte tun müssen...erspart Euch das!) und dann wieder zurückgekehrt und die Familie eingesammelt. Dabei standen schon in dicker Schlange die Paxe für die nächste Tour Richtung Spitzbergen an, die sich z.T. doch einigermaßen erschreckt unsere Sturmgeschichte von Spitzbergen anhörten. Ich bin mir nicht sicher, ob die alle vorher wussten, was sie da eigentlich tun. Tatsächlich fragte jemand, dass sie nicht gedacht hätte, dass es auf der Strecke soviel Wind gäbe....

Tja. Dann noch Rückfahrt nach Hause...und der Alltag hatte uns wieder. Auf bald!

Hier steht unser Film zum direkten Anklicken parat, wenn er fertig ist!